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Unterwegs in Abbé Boudets Kromleck von Rennes-les-Bains (1)

25. März 2012, 18:13pm

Veröffentlicht von asmodeus

Las Brugos / Cap de l’Homme

(Udo Vits)

Daemona Peilung artikel

Kaum ein Mensch kennt heute noch den genauen Platz, an dem die Daemona ursprünglich gestanden hat. Diesen Platz wollte ich zunächst einmal finden. Das gelang mir schliesslich, anhand einer Skizze, welche Peilungen zeigt, mit deren Hilfe man die Geheimnisse Henri Boudets lüften wollte. Und in einer gewissen Weise ist sie tatsächlich brauchbar für den Zweck. Denn aus ihr geht hervor, wie sich der ehemalige Standort Daemonas – Cap de l’Homme – ermitteln lässt.

Grabstein Vié Peilung artikel  Peilung vom Plantard-Grab aus, über die Spitze des Kreuzes auf dem Grabstein von Jean Vié und die Kugel auf dem Kirchendach, nach Cap de l’Homme

 

 

 

 

Also begab ich mich auf den Friedhof von Rennes-les-Bains, stellte mich vor das Grab von Plantard und peilte über den Grabstein von Jean Vié hinweg, an der Kirchmauer entlang, über die linke Kugel auf dem Dach. Mein Blick fiel auf eine der markanten Felsformationen, oberhalb von Rennes-les-Bains. Ich prägte mir die Stelle gut ein und machte mich auf den Weg wohl wissend, was mir bevorstand...

Peilung Gegenschuss 3 artikel  Gegenschuss, Blick vom Felsen, zurück, auf den Friedhof von Rennes-les-Bains

Peilung Gegenschuss 2 artikel  Ganz rechts im Bild, vom Laub der Bäume verdeckt, Plantards Grabstelle

Unterhalb der Felsformation bewegte ich mich nun zunächst in östlicher Richtung am Steilhang entlang, auf die weitaus bekannteren Stellen zu, als da sind: Rouleurs, Fauteuil de Diable und Le Cercle. Erreichte dabei schon bald Las Brugos. Eine alte Wohnhöhle, in der einst Hexen gehaust haben sollen, was man solchen und ähnlichen, an alten Quellheiligtümern gelegenen Plätzen auffallend oft nachsagt. La Cauna Sainte, eine sehr interessante Höhle bei Fourtou beispielsweise, gilt seit alters her als Wohnstätte von Wassergeistern, die den Menschen nicht immer wohlgesinnt sein sollen. Unseren Nixen und Undinen vergleichbar. Ein wahrhaft phantastischer Ort. Zwei imposante Wasserfälle stürzen dort im rechten Winkel zueinander in eine enge Felsschlucht. Zwischen den beiden Kaskaden befindet sich der Eingang in die von abergläubigen Schauergeschichten umwobene Grotte. Für die Kelten ganz sicherlich ein Ort kultischer Verehrung, der später, im Zuge der Christianisierung, wie üblich, zu einem Sitz des Bösen verkehrt worden ist. Auf eben die selbe Art und Weise dürfte auch Las Brugos – direkt neben einem alten Quellheiligtum gelegen – zu seinem üblen Ruf gekommen sein.

Las Brugos artikel  Das Innere der Wohnhöhle bei Las Brugos

 

Nicht der einzige Felsunterzug am Fusse der Steilwand über Rennes-les-Bains, der auf diese Weise ausgebaut worden ist. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Wohnhöhle bei Las Brugos bereits den hier ansässigen Tectosagen als Unterkunft diente, vielleicht sogar eher noch im Zusammenhang mit dem Quellheiligtum kultischen Zwecken gedient haben könnte. 

Daemona Quelle artikel  Das alte Quellheiligtum bei Cap de l’Homme. Aus dem Inneren der Felsspalte sprudelte früher eine Quelle. Auf dem kleinen Plateau, vor dem Spalt könnte die Daemona-Skulptur gestanden haben, bis Abbé Boudet sie dort entfernte


Die Quelle liegt heute seltsamerweise trocken, obwohl die beiden benachbarten Quellen, welche etwa auf der gleichen Höhe liegen, noch immer Wasser führen. Möglicherweise hat sich das Wasser einen anderen Weg gesucht und speist jetzt das Ruisseau de las Breiches oder die Source du Pontet oder auch beide. Sie entsprang einer tiefen Spalte in der Felswand. Ähnlich dem Quellheiligtum auf dem Serbairou.  Seitlich vor der Spalte müsste die Skulptur der alten keltischen Göttin früher einmal gestanden haben, bis Henri Boudet sie als Trophäe nach Rennes-les-Bains hinunter schleppte.

 Der Platz muss für den Curé von ganz besonderer Bedeutung gewesen sein. An kaum einem anderen Ort auf seiner eigens angefertigten Landkarte, findet sich eine solche Häufung von „Ménirs débout“, wie er bestimmte auffällige Felsen benannte. Aber noch auffälliger sind die insgesamt sechs Kreuze, die sich ausgerechnet bei Cap de l’Homme zusammendrängen, wie sonst nirgendwo in seinem Kromleck. Man kann das natürlich für einen Zufall halten. Aber an solch einen Zufall mag ich jedenfalls nicht so recht glauben. Schon gar nicht, wenn Boudet selber der jenige gewesen sein sollte, der all diese „Croix gregques gravées“ in seinem Kromleck eingemeiselt hat. Wozu eigentlich? Und warum sonst überall, wo sie zu finden sind, immer nur vereinzelt, bei Cap de l’Homme jedoch in so grosser Anzahl? Dafür muss es doch, meiner Meinung nach, einen ganz bestimmten Grund geben.

Was mag sich im Altertum hier oben abgespielt haben?

Offenbar ist Pla de las Brugos einer der uralten Kultplätze gewesen, die sich innerhalb des weitläufigen Geländes befinden, welches Henri Boudet den Kromleck von Rennes-les-Bains nannte. Darauf deutet zum bereits der unheimliche Ruf hin, in dem der Platz steht. Eben so die zahlreichen seltsamen Bauten und Anlagen, über die man beinahe auf Schritt und Tritt stolpert. Was für eine Bewandtnis kann es mit einer etwa 5 m hohen und 10 m breiten Felswand haben, die auf ihrer gesamten Fläche einmal völlig eben behauen gewesen ist. Die gesamte Wand ist gleichmässig bedeckt mit Meisselspuren, wie sie für römische Steinmetzarbeit typisch ist. Wie es aussieht, ist die Wand ungefähr einen Meter tief, nach rückwärts, in das Felsmassiv hinein gearbeitet worden. Als hätte man dort so etwas wie eine Bühne geschaffen. Das Bauwerk scheint die Neugierde eines beherzten Schatzsuchers geweckt zu haben, der direkt vor der Wand ein tiefes Loch aushob. Die Grabung wirkt noch recht frisch.

glatte wand grabung artikel  Dicht bei Cap de l’Homme, diese merkwürdige Felswand.

 Bis zum Grund dieser Grube zeigt die Felswand dieselben sauberen Bearbeitungsspuren, wie im oberen Bereich. Ich habe den Eindruck, dass man nur noch tiefer graben müsste, um schliesslich auf eine völlig ebene Felsplatte zu stossen, die sich vor der Wand erstreckt. Der lehmige Boden, der den Grund von dieser „Bühne“ mehr als einen Meter hoch bedeckt, ist im Laufe der Zeit vom Plateau, oberhalb der Felswand, herunter gespült worden und hat sich an ihrem Fusse abgelagert. Das Ganze schreit geradezu danach, freigelegt zu werden.

Doch mich erwarteten im weiteren Verlauf dieser Exkursion noch ganz andere Überraschungen...

Nur ein kurzes Stück weiter westlich stand ich plötzlich vor einer anderen völlig glatten Felswand, deren Oberfläche aber, im Gegensatz zu der anderen, nicht mit Werkzeugen geglättet wurde. Nein, hier ist eine Schichtung im Fels zu beobachten. Im groben Sandstein, aus dem das Felsmassiv besteht, liegt eine mächtige Platte aus einem sehr feinkörnigen Sandstein, mit auffallend glatter Oberfläche. Sicherlich ein natürliches Vorkommen. Aber der mächtige Stein wirkt, als wäre er poliert. Und er zeigt Bearbeitungsspuren.

Balkenaufnahmen artikel  Felswand bei Cap de l’Homme, mit einer Lochreihe versehen, die eventuell Balkenlager gewesen sein könnten

In ungefähr zwei Meter Höhe ist die Felswand mit einer Reiher sauber gearbeiteter viereckiger Löcher versehen. Die Löcher sind jeweils etwa 5 cm tief in den Stein gehauen und scheinen auf den ersten Blick als Aufnahmelager für Deckenbalken gedient zu haben. Doch spricht so einiges gegen diese Annahme:

Alte Wohnhöhlen und sonstige primitive Unterkünfte trifft man am Fusse solcher Steilwände oft an – auch hier oben, an dem gesamten Höhenzug, hinter Rennes-les-Bains. Grosse Exemplare, wie die beiden Wohnstätten bei Cap de l’Homme und mehrere kleine Unterschlüpfe. Die sind jedoch stets völlig anders angelegt. Immer sind grottenartige Unterzüge unter einer überhängenden Felswand nach vorn mit Mauern abgeschlossen worden. Das ist hier nicht der Fall. Die Steilwand reicht bis zum Boden.

Die Lochreihe erstreckt sich lediglich über ca. 5 m und hätte nur einem recht kleinen Dach und damit einer entsprechend kleinen Hütte als Verankerung gedient, was den Arbeitsaufwand kaum Wert gewesen sein dürfte. So kleine Hütten baute man hier üblicherweise komplett aus Natursteinen auf. Und vor allen Dingen nicht an einer solchen Stelle. Denn

Es wäre extrem gefährlich, eigentlich selbstmörderisch, eine Hütte an solch eine Steilwand anzubauen. Wie die überall herum liegenden Steine und Felsbrocken beweisen, ist die Steinschlaggefahr extrem hoch. Es wäre lediglich eine Frage der Zeit, bis die Bewohner einer solchen Hütte von herbstürzenden Felsbrocken erschlagen würden.

 Ausserdem finden sich etwas links (auf dem oberen Foto verdeckt), höher als die Lochreihe, zwei seltsame Furchen in der Wand, die ganz bestimmt nicht auf natürliche Weise entstanden sein können. Im Profil dreieckig, scharfkantig und sehr präzise eingeschnitten. Der Zweck ist völlig unklar.

am Col de Voulas (5)artikel  Zwei rätselhafte Kerben in der Felswand, neben der Lochreihe

  Ergänzend wäre noch zu sagen, dass ich ähnliche Lochreihen auch schon an anderen Stellen gesehen habe und zwar über den Eingängen solcher alter Wohnhöhlen. Wobei die eine davon wahrscheinlich keine Wohnstätte gewesen ist, sondern eher kultischen Zwecken gedient haben könnte. Sie befindet sich in den Bergen bei Sougraigne, bei einem Platz, den ich das „Observatorium“ nenne, weil hier eine bestimmte Felsenformation auf mich den Eindruck macht, als wäre das ein Ort, an dem früher vielleicht astronomische oder kalendarische Beobachtungen vorgenommen worden seien. Dicht dabei, wie gesagt, eine kleine, ausgebaute Grotte, mit einem wunderschönen natürlichen Pfeiler mitten drin und einer Lochreihe über dem Eingang, die nicht natürlichen Ursprungs ist. Eine andere, grössere Wohnhöhle liegt bei Fourtou – übrigens auch ganz in der Nähe eines Platzes, der als von bösen Geistern bewohnter Ort verrufen ist. Über dem Portal – eine Lochreihe. Aus Platzgründen muss ich leider darauf verzichten alles mit Bildern zu belegen.

Noch weiter westlich, nicht weit entfernt von der zuletzt beschriebenen Felswand, entdeckte ich schliesslich die vielleicht interessanteste Stelle dort oben, bei Cap de l’Homme: Einen mächtigen Felsen, der an seinem Fusse so behauen worden ist, dass er pyramidenartig ausläuft.
Pyramide 1 artikel  Diese Pyramide ist nicht, wie üblich aus einzelnen, aufeinander gesetzten Steinquadern erbaut, sondern komplett aus dem massiven Fels heraus gehauen worden
Es kann wohl kaum ein Zweifel daran bestehen, dass in den Nischen dieses pyramidenförmigen Sockels früher einmal ganz bestimmte Objekte ihren Platz hatten. Statuen vielleicht, Urnen oder andere Gegenstände. Den Fuss des Sockels umgibt eine breite Rinne, die an ihren beiden Enden genau rechtwinklig abschliesst. Es könnte aber auch sein, dass diese Struktur noch tiefer in den Boden hinein reicht – dass das, was ich vorerst für eine Rinne halte, auch eine weitere Stufe ist, an die sich durchaus noch weitere Stufen nach unten anschliessen könnten.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine der Daemonaskulpturen sogar auf diesem Podest ihren ursprünglichen Platz hatte. Richtig gelesen – denn offenbar ist der Kopf am Pfarrhaus von Rennes-les-Bains nicht der einzige Fund dieser Art gewesen. Selten ist die Rede von der „Bergung“ einer weiteren Skulptur. Nicht lange, nachdem Boudet den Kopf Daemonas von seinem alten Standort entfernt hatte, entdeckten drei britische Geologen, im Jahr 1899, bei „Pla de la Côte“ ein eventuell noch weitaus bedeutenderes Stück. Eine Skulptur, mit Inschrift, die von den Briten umgehend auf die Insel gebracht wurde. Dort soll sie angeblich einem Museum übergeben worden sein. Heute lässt sich leider nicht mehr ermitteln, wer die drei Geologen gewesen sind und eben so wenig über den tatsächlichen Verbleib ihres Fundes. Es existieren nicht einmal Zeichnungen und nicht der geringste Hinweis auf den Text der Inschrift.

Während ich das Podest untersuchte, wurde ich auf kleine Häufchen von Steinsplittern aufmerksam, die vereinzelt am Boden zu sehen waren. Die Steine unterschieden sich stark von dem übrigen Geröll, das überall den Boden bedeckt. Viel heller, scharfkantiger, wie frisch abgeschlagen. Jedoch nicht von dem Podest, sondern von den Felsen. Dieses Material näher betrachtend hatte ich einen kleinen Anstieg zu bewältigen. Befand mich endlich auf einem kleinen Hügel, immer noch am Fusse des selben Felsens und stellte, als ich meinen Blick von einem weiteren Haufen Steinsplitter löste und zu meinen eigenen Füssen blickte, fest, das ich genau zwischen zwei Öffnungen stand, die in den Hügel hinein führten. Mit Holz abgestützte Schachteingänge. Vom Aussehen her den angeblichen Jaid-Minen am Serbairou ähnelnd. Ausgeschlossen, dass ich es hier mit Minen zu tun haben sollte. Denn bei näherer Betrachtung stellte es sich heraus, dass der kleine Hügel aus Natursteinen erbaut worden sein muss. Es kann kaum ein Zweifel daran bestehen, dass dies ursprünglich eine Grabstelle gewesen ist. Die Hölzer in den beiden Öffnungen dürften jedoch bei weitem nicht so alt sein, wie die gesamte Anlage. Wenn ich bei einem nur sehr ungenauen Schätzungsversuch einen Vergleich mit dem in alten Ruinen oft noch vorhandenen Eichengebälk anstelle, dann könnte das Holz in den Einstiegslöchern vor vielleicht einhundert Jahren verbaut worden sein. Vielleicht auch früher oder später.
Pyramidengrab 2  Einer der beiden Einstiege in einen alten Grabhügel, bei Cap de l’Homme
Pyramidengrab 4  Blick in einen der beiden Schächte, die in den Grabhügel führen

Beide Schächte führen nicht sehr tief in den Hügel hinein. Sie sind bei knapp drei Meter tiefe verschüttet, könnten aber durchaus noch tiefer, unter den Hügel, geführt haben. Vermutlich sind es alte Gräber gewesen, die vor langer Zeit schon geplündert und danach möglicherweise zweckentfremdet benutzt worden sind.

Pyramidengrab 1

Viele überaus interessante Stellen also, allein in dem Terrain rings um Cap de l’Homme, das ja lediglich nur einen vergleichsweise kleinen Teil des gesamten „Kromleck von Rennes-les-Bains“ ausmacht. Aber so, wie hier, sieht es beinahe überall in diesem „Kromleck“ aus. Nun wissen wir zwar, wie intensiv u.a. der Abbé Henri Boudet dieses Gebiet und seine geschichtliche Vergangenheit erforschte. Wir können auch mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass ihm das Gelände um Las Brugos ganz besonders am Herzen gelegen haben dürfte. Und wir können anhand des Buches, welches er über „seinen Kromleck“ verfasste zumindest erahnen, dass dieses Gebiet bis heute ein Geheimnis birgt. Der Curé scheint es gekannt zu haben. Offenbart hat er es leider nicht. Sein Buch könnte – davon geht man allgemein aus – den Schlüssel zu dem Geheimnis enthalten. Daneben existieren aber sicherlich auch noch andere Spuren, auf denen man zum Ziel gelangen könnte. Diese Überlegung liegt, meiner Auffassung nach, nahe, wenn z.B., wie Kollege Debrou, aus Casssaigne, berichtet, in den 90er Jahren eine Gruppe deutscher Forscher, von der Universität in Stuttgart, in Couiza, extra eine Association gründeten, deren Ziel darin bestand, gerade jenes Terrain, über das ich hier berichte, mit einem enormen Aufwand zu untersuchen. Association AMALA – so nannte sich die Gruppe – engagierte ein in Carcassonne ansässiges Tiefbauunternehmen und liess u.a. Kernbohrungen in dem Gebiet zwischen Coume-Sourde und Jaffus vornehmen. In dem Gebiet liegt aber auch Las Brugos.. Was die Stuttgarter dort suchten, ist nie bekannt geworden.

Udo Vits 

Zitat : « On voit encore dans l’église dû dit lieu, les Bains de Rennes, une ancienne inscription romaine, qui a été tirée des anciens bâtiments, qui étaient autour de la dite fontaine… » G. Catel, „Mémoires sur l’Histoire du Languedoc“, erschienen 1633

Zitat: „Pompeius Quartus, est le pêre du grand Pompé, qui était le 5éme du nom, comme il paraît appelé par son fils Pompéius Sextus (6éme), on explique l’inscription de cette manière : CNEIUS POMPEIUS QUARTUS JULIO AMICO MAXIMO SUO. Le grand Pompé allant aux Espagnes, passant par ce pays, un de ses grands amis ou de ses grands officiers, étant mort, il fit dressé un mausolée ou colonne sur son sépulcre et c’est une des pierres de cette colonne… »

Zitat : „...L’interprétation donnée par le curé Delmas de cette inscription sépulcrale, semble indiquer que c’est Pompeius Cneius Quartus, le pêre du grand Pompé, donc Pompeius Strabo, qui fut ériger ce monument funéraire lors de son passage… » Dr. P. Courrent

Pierre Plantard war sich darin sicher, dass die Römer hier einen Begräbnisplatz angelegt hatten. Sollte allerdings Henri Boudet Recht haben, dann wäre Fangallots der alte Hinrichtungsplatz von Rennes-les-Bains gewesen, auf dem die dort gehenkten Verbrecher auch bestattet worden sein sollen. (H. Boudet, „La Vraie Langue Celtique...“, S. 255)


Französische Denkmalschutzbehörde

[2] Ich folge hier im Wesentlichen der Darstellung dieser Ereignisse, wie sie Rivière/Boumendil, in ihrer „Histoire de Rennes-les-Bains“ , Belisane, 2006 veröffentlichten – weil sie sich mit den Ergebnissen meiner eigenen Recherchen weitgehend deckt 

Pla des las Brugos müsste eigentlich richtiger mit „Heidekraut-Plateau“ übersetzt werden, wie Henri Boudet es in seinem Buch tat – „brugo“ bedeutet im Languedoc (der alten Landessprache) Heidekraut

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