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RLC Höhlen - RC7

6. April 2011, 03:56am

Veröffentlicht von asmodeus

RC 7 

Blick auf die Felswand - vis à vis von Rennes-le-Château - in der sich die Eingänge zur Grotte de Madeleine und zu den benachbarten Höhlen befinden

ZUGANG 

Von Espéraza (Caderonne) aus wiederum denselben Weg nehmen, der zur Grotte Fournet  führt. Bis zu jenem trockenen Wasserfall. An der Plateaukante entlang, über die Grotte Fournet hinaus, unterhalb der Steilwand ist der natürliche schwarze Eingang. 

BESCHREIBUNG 

Von hier führt ein Gang ansteigend mehrere Meter in das Kalkmassiv, bis zum Beginn einer neuen Diaklase in der Höhe. Hier gilt es, ein wenig zu klettern um etwa 4m zu überwinden, damit man einen geräumigeren Gang erreicht, der 2,5m weit in Richtung Osten wegführt. Zehn Meter weiter geht er in eine Krümmung über, wo man schließlich aufrecht stehen kann, und in Richtung Süden 30 m  weit vorankommt. Dort muß eine Stufe von 2 m überstiegen werden, damit man den weiterführenden Gang erreicht, der sich schon bald in zwei Gänge verzweigt. Der Hauptzweig ist jener, der rechts weggeht, in Richtung Westen. Es handelt sich um eine abschüssige, schlammige Röhre, die nach einigen Kurven auf einen kleinen Siphon, den "Béranger-Siphon", trifft. An diesem Punkt befindet man sich - 4,5 m  unter dem Portalniveau. Von hier aus gelangt man alternativ über einen glitschigen, ansteigenden Gang  3 m weiter, durch einen weiteren 6 m langen Gang, in einen kleinen Saal, von dem man schließlich wieder an den Siphon gelangt. Dieser Siphon könnte eventuell zu durchtauchen sein, selbst wenn die Chancen gering erscheinen. 

Der andere Gang führt von der Gabelung aus als Galerie nach links,  in Richtung Osten, geht aber dann in eine leichte Krümmung über und wandelt sich um, in ein breites, aber ziemlich niedriges Gefälle, das sich in Richtung Süden schlängelt. Er endet an - 4,5 m (selbe Höhe wie der andere Zweig), auf einer Wasserfläche, welche sinnigerweise "Siphon Emma" getauft worden ist - was für die Schatzgräber offenbar einen Sinn ergeben haben muß. Diese Wasserfläche ist winzig und könnte wahrscheinlich nicht durchtaucht werden. Beide Abschlussgalerien sind nur bei niedrigstem Wasserstand zu erreichen.

ACHTUNG: 

Man stellt gelegentlich Vorhandensein von Kohlendioxyd im Hohlraum fest. Besonders im ersten Teil und in Richtung der Siphons. Vorsicht ist hier unerläßlich. 

 

GESCHICHTE 

Seit langem bekannt, ist die Grotte mehr von den Schatzforschern, als durch die Spéléos besucht worden. 

GEOLOGIE: 

Lithographischer Kalkstein rognacien Maastrichtien. 

HYDROLOGIE: 

Die Grotte funktioniert manchmal als Überlauf (sehr selten). 125m nach Norden muß ein zeitweiliges Überlaufen in C 1, zu Aktivität in C 7 führen, was auf eine Verbindung schliessen lässt. 

Grotte du Carla Topo

asmodeus

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